Auf dem Bild ist Haut mit Pigmentstörungen zu sehen.

61 | Pigmentstörungen – was steckt dahinter?

An Stellen, wo übermäßig viel Melanin gebildet wird, entstehen Pigmentflecken. Es gibt verschiedene Ursachen.

Sommersprossen, Muttermale, Altersflecken: Pigmentstörungen zeigen sich ganz unterschiedlich. Als Pigmentstörungen bezeichnet man Flecken der Haut, deren Ursache in einer veränderten Produktion des Hautfarbstoffs Melanin liegt. Vor allem, wenn diese im Gesicht auftreten, empfinden Betroffene sie häufig als Makel. Eine verstärkte Sonneneinstrahlung, Hormone oder eine genetische Veranlagung können zu einer Hyperpigmentierung führen. Außerdem erhöhen verschiedene Medikamente die Wahrscheinlichkeit hierfür. Der Grund: Sie machen die Haut gegenüber Licht empfindlicher. Dazu gehören unter anderem Antibiotika, bestimmte Chemotherapeutika und Johannis-Kristin Wolter krautpräparate.

In manchen Fällen sind Pigmentstörungen auch die Folge von Verbrennungen oder Defektheilungen, z. B. nach Hautpilz oder Gürtelrose. Auch entzündliche Erkrankungen im Gesicht wie die Akne können zur einer gestörten Melaninbildung führen. So bleiben nach Abheilen der Akne manchmal dunklere Hautareale zurück. Ist dagegen ein Mangel an Melanin vorhanden, kommt es zu einer Depigmentierung der Haut. Typisches Beispiel hierfür ist die Weißfleckenkrankheit (Vitiligo). In der Regel sind Pigmentflecken harmlos. Jedoch ist es ratsam, einen Hautarzt aufzusuchen, wenn Sie an Ihrem Körper plötzlich Unregelmäßigkeiten entdecken.  Denn selten kann auch Hautkrebs die Ursache einer Pigmentstörung sein. Die Behandlung einer Hyperpigmentierung kann oft beim Hautarzt erfolgen, manchmal z. B. durch eine Laserbehandlung. Cremes und Seren können begleitend helfen. Alphahydroxysäure (AHA) wird zum Beispiel zur Abschilferung eingesetzt, enthalten in Dermasence AHA Body and Face Creme. Niacin hingegen (Vitamin B3) wird bei Hautrötungen, Hyperpigmentierung oder Augenschatten eingesetzt. Es schützt vor Feuchtigkeitsverlust und bringt die Talgproduktion ins Gleichgewicht, enthalten z. B. in Louis Widmer Pigmacare. Vitamin-C-Derivate haben sich bei Hyperpigmentierung als wirksam erwiesen. Sie finden sich in Roche Posay pure Vitamin C Konzentrat. Thiamidol und Viniferine wirken hemmend auf das Enzym humane Tyrosinase, das eine wichtige Rolle bei der Melaninbildung spielt. Dabei ist Viniferine aus dem Saft der Weinranken nach Angaben von Caudalie Paris 62 mal wirksamer als Vitamin C. Dieses finden Sie beispielsweise in Caudalie Vinoperfect. Natürlich muss aber auch die Gesamtkomposition der Cremes bei Pigmentstörungen zum eigentlichen Hauttyp passen.